Ein bisschen Kultur am letzten Tag vor dem Start der Charity Tour

Am letzten Tag vor dem Start der Charity Tour ist unser Team vollständig und gut vorbereitet am Startpunkt in Dünkirchen. Heute wird noch einmal ordentlich Kraft getankt und sich etwas Zeit für die Erkundung des Startorts Dünkirchen genommen.

Dünkirchen (franz. = Dunkerque) war eine historisch bedeutende Hafenstadt. Aufgrund ihrer Lage weckte die Stadt seit jeher Begehrlichkeiten. Traurige Berühmtheit erhielt die Stadt durch die Schlacht von Dünkirchen während des Zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1940. Die deutsche Wehrmacht hatte 400.000 französische und britische Soldaten eingekesselt. In einer spektakulären Rettungsaktion, der „Operation Dynamo“ konnten über 300.000 Soldaten mit Schiffen davon auch viele private Boote nach Großbritannien gerettet werden. Das Ereignis wurde mehrfach verfilmt zuletzt 2017 mit dem preisgekrönten Film „Dunkirk“ (französisch-flämische Schreibweise).

Dünkirchen bietet unserem Charity-Team auch einige schöne Seiten, z.B. das historische Rathaus mit seinem Glockenturm (seit 2005 Weltkulturerbe). Der Glockenturm (Belfried von Dünkirchen) ermöglicht von seiner Plattform einen wundervollen Blick auf Stadt und Hafen.

Ein besonderes Highlight sind die Finger von Jean Bart. Der Korsar aus dem 17. Jahrhundert machte Karriere als patentierter Freibeuter in der französischen Flotte und wurde später sogar in den Adelstand erhoben. Seine Berühmtheit und die vielen Legenden um den 2,04 Meter großen Mann haben wohl dazu geführt, dass heute seine Finger als Delikatesse angeboten werden und unserem Charity-Team köstlich schmecken. Wer kann schon zu leckerem Mandelkuchen gefüllt mit Kaffee-Creme und überzogen mit Schokolade nein sagen.

Zuspruch, Kommentare und Spenden sind ab sofort wichtiger Kraftstoff für das Charity Team

Kulturell gut gestärkt kann das Team morgen also in die erste Etappe nach Arras starten. Unsere Jungs treten endlich kräftig in die Pedale, für die Menschen in Kenia. Und auch wir sind gefordert, unser Team anzufeuern. Dies können wir zum einen live unterhalb der Berichte von der Tour mit unseren Kommentaren tun und zum anderen durch unsere Spenden für Wasser, Bildung und Ernährung in Kenia. Jede Spende zählt und bewirkt so viel Gutes, egal ob groß oder klein. Das Charity Team behält, genau wie wir, das Spendenbarometer (siehe Startseite) im Auge und jeder Zuwachs motiviert sie ebenso wie unser Zuspruch!